Auernhofen - 1761
Gottfried Stieber: Auernhofen. In: Historische und topographische Nachricht von dem Fürstenthum Brandenburg-Onolzbach. Johann Jacob Enderes, Schwabach 1761, S. 243–244 (Digitalisat).
Aurnhofen. Ein in dem Bezirck des Ober-Amtes Uffenheim nahe an denen Gränzen der Wirzburgischen Stiffts-Lande gelegenes, mit einer Kirche und Schul, dann einer beträchtlichen Anzahl Einwohner versehenes Dorf, welche letztere in politicis dem Casten-Amt zu gedachten Uffenheim unterworffen, dagegen die dasige Kirche von der nahe gelegenen Pfarr zu Holzhausen, als ein Filial versehen wird. In Urkunden mittlerer Zeiten wird dieser Ort insgemein Urenhofen genennet. Im vierzehenden Jahrhundert besassen die Grafen von Hohenlohe Güter alda, von welchen solche an die adeliche Familie der von Gattenhofen oder vielmehr von Ehenheim, Gattenhofen genannt, dann von dieser, und zwar gegen Ende besagten Jahrhunderts, (a. 1395.) von Conrad von Ehenheim und dessen ehelicher Hausfrau Sibylla, Eckardts v. Waldkirch Tochter, an beede Burggrafen von Nürnberg, Friederich V. und Johann III. käufflich gelanget.